von Christian Wiesmüller
Das Anliegen, die Allgemeine Technische Bildung in Deutschland voranzubringen, erhält einen wichtigen Anschub. Eine vom VDI eingesetzte Expertengruppe verfasste den Gemeinsamen Referenzrahmen Technik (GeRRT), mit dem technische Kompetenzen von Menschen unabhängig von konkreten Bildungsbiografien zu klassifizieren und zu beschreiben sind; bei Mitwirkung von Mitgliedern der DGTB: Gabriele Graube, Elke Hartmann, Ingelore Mammes (alle fachliche Leitung) sowie Andreas Hüttner, Thomas Möllers und Volker Torgau (alle Mitautoren). Die Bedeutung des Strategiepapiers kann nicht hoch genug eingeschätzt werden, so Andreas Hüttner in einer DGTB-internen Information. Der bei der DGTB für Grundsatzfragen zuständige Professor Wilfried Schlagenhauf stellt heraus, dass es sicher nicht einfach gewesen sein kann, ein solches Papier in konsensfähiger und qualitativ belastbarer Form zu erarbeiten. Und er meint weiter: Die davor erfolgte Arbeit an den Bildungsstandards habe hier offenbar auch nochmals Früchte getragen. Allen, denen an einer spezifischen Technischen Allgemeinbildung gelegen ist, liefert GeRRT eine argumentative Grundlage für ein Fach Technik in allen Schularten – wofür die DGTB mit dem eigenen Grundsatzpapier Nr. 1 und der VDI nun mit GeRRT bedeutsame Zeichen setzen.