In der DGTB NEO wirken alle mit, die sich dem wissenschaftlichen Nachwuchs der Technik und technischen Bildung zugehörig fühlen und Interesse am Austausch und Vernetzung haben. Wir freuen uns über alle, die Interesse haben uns kennen zu lernen und vielleicht auch nur einmal „reinschnuppern“ wollen. Auch Studierende sind herzlich willkommen!

In der folgenden Übersicht findet ihr einige unserer Mitglieder und ihre Forschungsvorhaben:

Lucas König:
Zwischen Handwerk, Technik und Kunst. Entwicklung und Bildungspotenzial des Werkens in seiner Geschichte und Gegenwart.

Igor Gideon:
Verstehen der Funktionsweise technischer Systeme durch die Exploration digitaler, interaktiver 3D-Modelle – eine Prozessanalyse.

 Carolin Hammer:
Technische Bildung im Sonderpädagogischen Schwerpunkt Geistige
Entwicklung aus Sicht von Lehrpersonen – eine qualitative Studie zu
fachdidaktischen teachers‘ beliefs.

 

Abstract zur Dissertation von Igor Gideon

Verstehen der Funktionsweise technischer Systeme durch die Exploration digitaler, interaktiver 3D-Modelle – eine Prozessanalyse.

Eines der Ziele des allgemeinbildenden Technikunterrichtes ist die Förderung des Verständnisses von Funktionsprinzipien, die sich in technischen Systemen wiederfinden. Im Technikunterricht demontieren Schüler:innen hierzu oft mechanisch-technische Systeme, um sie von innen zu betrachten. Die Demontage von physischen Objekten bringt allerdings viele Herausforderungen mit sich. Deshalb wird im Projekt erforscht, inwieweit digitale 3D-Modelle eine Alternative darstellen und unter welchen Bedingungen sie eingesetzt werden sollten. Konkret untersuchen wir, ob Schüler:innen sich das Verständnis über die Funktionsweise eines technischen Systems auch durch die Exploration eines digitalen 3D-Modelles erschließen können und wie lerneffektiv sie bei der Exploration vorgehen.

Abstract zur Dissertation von Lucas König

Arbeitstitel: Zwischen Handwerk, Technik und Kunst. Entwicklung und Bildungspotenzial des Werkens in seiner Geschichte und Gegenwart.

Das Werken und seine Bildungsprozesse werden in der pädagogischen Forschung kaum beleuchtet und sind auch in der Schulpraxis nur wenig präsent. Die Studie untersucht historisch-systematisch das Werken in seinen Bezugsdisziplinen und stellt die Bildungspotenziale sowie die methodischen und didaktischen Prinzipien heraus. Darauf aufbauend sollen Ansätze zu einer interdisziplinären Didaktik gezeichnet und mögliche Perspektiven des Werkens im gegenwärtigen Bildungsdiskurs formuliert werden.