Sofern kein gesonderter Raum für Keramik zur Verfügung steht, kann der Brennofen in einem eigenen Raum untergebracht werden, der KEIN Unterrichtsraum ist. Bei Vorhandensein eines Brenn- und Keramikraums ausreichender Größe kann er auch als Raum für Schweiß- und Lötarbeiten kombiniert werden. Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist 112.jpg

[Weitere Fotos sind erwünscht und willkommen, bitte an die Redaktion senden]
Hinweise zur „Möblierung“ siehe dort.


Hinweise zur Gestaltung und Ausstattung eines Brennraums

  • Abzug (elektrisch) nach außen, zugfrei, nicht mit Unterdruck aus dem Ofen saugen, mit langer Nachlaufzeit, ausreichend für einen Brandvorgang
  • Volumen angepasst an den Bedarf, also ein relativ kleiner Raum; Ausnahme: sofern kombiniert mit Schweißraum
  • Brennofen: elektrische Anschlusswerte möglichst klein wählen (Kosten reduzieren)
  • Ablage: Schamottplatten bevorraten für Brennofen
  • Zubehör zum Brennen: Brennstäbe, Perlenständer, Ofenstützen, Dreifüße, …
  • Regal/Schrank für Werkzeuge, Hilfsmittel
  • Ablagen (Regale, Tische) für rohe, getrocknete und gebrannte Ware
  • luftdicht schließende Behälter für Ton, Gips, Zement, Fertigglasuren etc.

Löt- und Schweißraum

Mit Lötraum ist nicht ein Unterrichtsraum für elektrisches Löten gemeint (Lötstation, Lötkolben), sondern hier findet ausschließlich Gas-Löten (Hartlöten) an einem Sonderarbeitsplatz statt.
Geschweißt wird z. B. mit einer Lichtbogen-Schutzgas-Anlage (kein Autogenschweißen).

  • Hartlötanlage: Gaskartuschen und mobile Kleinbrenner
    → unbedingt Vorschriften zum Gaseinsatz beachten
  • Elektro-Schweißanlage: vorzugsweise Schutzgas (WIG o. ä.)
  • Schweißschild
    – Automatik-Schweißhelm (mind. 1 x)
    – weitere Schweißschilde für Beobachter
  • Handschuhe, hitzebeständig
  • Schweißerschürze
  • Sicherheitsschuhe
  • im Falle einer Kombination mit weiterer  Raum-Nutzung: Schutzvorhänge
  • Absaugung der Schweißgase
  • Löt- und Schweißwagen
  • erhöhte Anforderungen an den Fußboden