Sofern kein gesonderter Raum für Keramik zur Verfügung steht, kann der Brennofen in einem eigenen Raum untergebracht werden, der KEIN Unterrichtsraum ist. Bei Vorhandensein eines Brenn- und Keramikraums ausreichender Größe kann er auch als Raum für Schweiß- und Lötarbeiten kombiniert werden. 
[Weitere Fotos sind erwünscht und willkommen, bitte an die Redaktion senden]
Hinweise zur „Möblierung“ siehe dort.
Hinweise zur Gestaltung und Ausstattung eines Brennraums
- Abzug (elektrisch) nach außen, zugfrei, nicht mit Unterdruck aus dem Ofen saugen, mit langer Nachlaufzeit, ausreichend für einen Brandvorgang
 - Volumen angepasst an den Bedarf, also ein relativ kleiner Raum; Ausnahme: sofern kombiniert mit Schweißraum
 - Brennofen: elektrische Anschlusswerte möglichst klein wählen (Kosten reduzieren)
 - Ablage: Schamottplatten bevorraten für Brennofen
 - Zubehör zum Brennen: Brennstäbe, Perlenständer, Ofenstützen, Dreifüße, …
 - Regal/Schrank für Werkzeuge, Hilfsmittel
 - Ablagen (Regale, Tische) für rohe, getrocknete und gebrannte Ware
 - luftdicht schließende Behälter für Ton, Gips, Zement, Fertigglasuren etc.
 
Löt- und Schweißraum
Mit Lötraum ist nicht ein Unterrichtsraum für elektrisches Löten gemeint (Lötstation, Lötkolben), sondern hier findet ausschließlich Gas-Löten (Hartlöten) an einem Sonderarbeitsplatz statt. 
Geschweißt wird z. B. mit einer Lichtbogen-Schutzgas-Anlage (kein Autogenschweißen).
- Hartlötanlage: Gaskartuschen und mobile Kleinbrenner
→ unbedingt Vorschriften zum Gaseinsatz beachten - Elektro-Schweißanlage: vorzugsweise Schutzgas (WIG o. ä.)
 - Schweißschild
– Automatik-Schweißhelm (mind. 1 x)
– weitere Schweißschilde für Beobachter - Handschuhe, hitzebeständig
 - Schweißerschürze
 - Sicherheitsschuhe
 - im Falle einer Kombination mit weiterer Raum-Nutzung: Schutzvorhänge
 - Absaugung der Schweißgase
 - Löt- und Schweißwagen
 - erhöhte Anforderungen an den Fußboden